An einem Dienstag im Februar 2022 machten sich unser „Schlaubis“ auf den Weg, unseren Stadtteil Rehhof zu erkunden. Wir wollten schauen, wie groß, weit und lang Rehhof ist. Wir liefen einen Rundweg über die gesamte Rehhofstraße, Kasperackerweg, Amigospielplatz, Feldweg zum Waldrand, entlang der Landenwiesenstraße bis zur Rehhofstraße/Brücke. Dabei fiel den Kindern auf, dass manche nicht in Rehhof wohnen, sondern hinter der S-Bahn oder sogar noch mit dem Auto weiterfahren müssen.
Auf dem Weg übten wir unser Wissen aus unserem „Schlau-Treff-Programm“ (Zahlenland, Schach und Sprache) und wendeten es direkt an: Wir haben Strecken mit dem Meterstab gemessen und fanden in der Rehhofstraße zwei Häuser mit besonderen Hausnummern, nämlich 110 und die 112. Wir zählten Treppenstufen, Fenster, Straßenlaternen und Lamellen am Gartenzaun. Wir entdeckten Formen, klatschen Wörter in Silben und konnten viele Dinge benennen. Auch bewegten wir uns, wie ein Turm oder Läufer beim Schachspiel bewegt werden. Wir entdeckten, dass die Straßen in Rehhof verschiedene Bodenbeläge haben: Teer und Steine wie ein Gehweg, Spiel- und „Autostraßen“.
Jede Kleingruppe kam nach dem Rundweg wieder an ihrem Startpunkt an. Alle staunten wie weit sie gelaufen waren und vor allem wie groß unser Stadtteil Rehhof ist. Am ende bemerkte ein „Schlaubi“: „Meine Oma wohnt am anderen Ende von Rehhof, da muss man eine ganze Nacht fahren!“